Drei Geschichten, die von Segen erzählen:
Aaron ist der erste Priester der Israeliten. Sie sind gerade unter der Führung von Mose aus Ägypten geflohen. Gott gibt Aaron die Anweisung, die Israeliten immer wieder zu segnen mit diesen Worten:
Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.
(4. Mose 6,24–26)
Gott verspricht, diese Worte Wirklichkeit werden zu lassen.
Dieser Segen wird besonders häufig am Ende unserer Gottesdienste gesprochen.
Jesus ist mit seinen Jüngern unterwegs. Da bringen ein paar Eltern ihre Kinder zu Jesus. Die Jünger schicken sie aber weg, damit Jesus nicht gestört werde. Aber Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen.“ Er lässt sich nicht aufhalten und zeigt, wie wichtig Kinder sind.
Und er nahm die Kinder in seine Arme;
dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie. (Markus 10,16)
Diese Geschichte wird oft bei Kindertaufen vorgelesen. Was Jesus genau sagt steht nicht in der Bibel, aber wie er es macht wird beschrieben.
Abraham bekommt eine große Verheißung. Gott fordert ihn auf, mit seiner Familie in ein neues Land zu ziehen. Er sagt zu ihm:
Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. (1. Mose 12,2)
Abraham vertraut Gott und zieht los. Immer wieder wird er herausgefordert. Aber irgendwie gehen die Geschichten gut für ihn aus. Zum Beispiel können Abraham und seine Frau Sara keine Kinder bekommen. Doch dann verspricht Gott ihnen einen Sohn. Kurz darauf wird Sara schwanger und sie bekommen den Nachkommen, den sie sich so gewünscht haben. In Abraham hat eine Familie ihren Anfang, die viel mit Gott erlebt und Gutes für die Welt bewirkt.
Gott verspricht Segen aber er fordert auch auf den Segen weiter zu geben.
Wie kann ich ein Segen sein:
2. Mose, 9-12: Ja, ich habe die Hilfeschreie der Israeliten gehört; ich habe gesehen, wie die Ägypter sie quälen. 10 Darum geh nach Ägypten, Mose! Ich sende dich zum Pharao, denn du sollst mein Volk Israel aus Ägypten herausführen!« 11 Aber Mose erwiderte: »Ich soll zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen? Wer bin ich schon?«
Was würdest Du denken oder tun, wenn Gott Dich auffordern würde, Dinge zu tun, die Du Dir nicht zutraust?
1. Petrus, 10: Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielfältigen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein.
Im Petrusbrief heißt es: Dient einander mit den Fähigkeiten, die Gott euch geschenkt hat – jeder und jede mit der eigenen, besonderen Gabe!
Was kannst Du gut, welche Begabungen hast Du?
Wie kannst Du Deine Fähigkeiten einsetzen, um andere zu unterstützen?
Wie gebe ich Gottes Segen weiter, wie kann ich selber ein Segen sein?
Gottes Instagram- oder Twitter- oder Tik-Tok-Kanal
#SEGENSSPUREN
Stellt euch vor, Gott hätte einen Instagram-Kanal oder Tik-Tok oder Twitter oder … Er will darüber den Menschen zeigen, was Segen ist und wo sie ihn schon überall erlebt haben.
Erstellt einen Post (ein Post besteht jeweils aus einem Foto und einem kurzen Text mit Hashtags) zu einer der vier Vorgaben.
1. Beschreibt Segen möglichst allgemein und verständlich.
2. Gebt ein persönliches Beispiel, wo man im Alltag Segen erleben kann.
3. Findet eine berühmte Person, die gesegnet war. Erzählt ihre Geschichte.
4. Findet eine Person, die ein Segen für andere war. Erzählt ihre Geschichte.
Ihr könnt gerne zu zweit arbeiten.
Postet Euer Ergebnis auf diesem Padlet, bitte schreibt Eure Vornamen darunter.
